Mehr Grün ins Grau

Vom Feld in die Vase: Unsere Blumen werden frisch gepflückt. So sind sie bei dir zu Hause länger schön. Darauf geben wir sogar eine Garantie. Damit wir dir tatsächlich frischeste Pflanzen bieten können, werden viele unserer Blumen oftmals ganz in deiner Nähe angebaut. Von Gärtnern, die wir sehr gut kennen und mit denen wir teilweise schon jahrzehntelang verlässlich und erfolgreich zusammenarbeiten. Das sichert beste Qualität.

Über klare Worte und kurze Wege

Du möchtest bestimmt wissen, woher die Produkte kommen, die du im Laden findest. Das können wir gut verstehen, denn uns geht es genauso. Deshalb beziehen wir unsere Blumen und Pflanzen auch nicht von irgendwoher. Stattdessen arbeiten wir mit Gärtnern zusammen, die wir sehr gut kennen. Oft sind wir auch schon bei Aussaat oder Pflanzung mit dabei und können miterleben, wie unsere Naturschönheiten wachsen. Und weil wir der Meinung sind, dass eine transparente Herkunftsangabe in unserer Branche besonders wichtig ist, bemühen wir uns darum, dir die genaue Region anzugeben, aus der unsere Schätze kommen.
Dabei gilt für uns: Je kürzer die Transportwege in die Filialen, desto besser. Auch aus diesem Grund verfügen wir über ein dichtes Netz an ausgewählten regionalen Partnern. Die Vorteile für dich: Unsere Pflanzen kommen dank kurzer Transportwege sowie einem ausgefeilten Logistiksystem besonders schnell zu dir. Und das zu günstigen Preisen. Denn da wir direkt mit den Betrieben zusammenarbeiten, überspringen wir so manches Mal den Zwischenhandel. Außerdem trägt regionaler Bezug von Pflanzen zum Umweltschutz bei, da klimaschädliche Emissionen durch lange Transportwege vermieden werden.

Sicher: Nicht immer lassen sich sämtliche Pflanzen hierzulande in der ausreichenden Menge anbauen. Gerade bei besonders kälteempfindlichen Gewächsen ist der notwendige technische Aufwand immens. Eine der Folgen wären etwa eine hohe Umweltbelastung durch hohen Energieeinsatz und entsprechend höhere Preise für die Kunden. Deshalb überlegen wir uns sehr genau, was möglich und sinnvoll ist. Doch suchen wir auch hier neue Lösungen. Und so freuen wir uns sehr darüber, dass wir mittlerweile mehr als 75 Prozent unserer Stauden aus heimischem Anbau beziehen können. Das ist ein Spitzenwert in der Branche. So viele hatten wir noch nie und das wollen wir weiter ausbauen.

Wir haben die Ehre: Unsere Partner in den Gärtnereien

Unsere Gärtner sind nicht irgendwelche Auftragnehmer. Sie sind unsere Partner und für uns Teammitglieder. Wir schätzen ihr herausragendes Können, ihre Expertise und ihre hohe Leistungsfähigkeit. Häufig halten wir schon seit Jahrzehnten zusammen und sind gemeinsam durch dick und dünn gegangen. So oft es geht, sind wir in den Betrieben vor Ort, die uns längst zu einem zweiten Zuhause geworden sind. Es sind auch diese ganz besonderen Beziehungen, dank derer wir dir ein so schönes Blumen- und Pflanzensortiment bieten können. Und natürlich, weil wir mit erfahrenen Experten auf ihrem Gebiet zusammenarbeiten.
Damit du unsere Gärtnereien ein wenig kennenlernst, stellen wir dir einige unserer Partner vor.

Bio-Gärtner Thomas Michalzik ist ein Überzeugungstäter

Der Familienbetrieb Michalzik hat 2014 das Bioland-Siegel bekommen. Dabei schwört Gärtnermeister Thomas Michalzik schon seit den frühen Neunzigern auf chemiefreie Blumen und Kräuter.

Thomas Michalzik betritt sein Kräutergewächshaus. Die Luft ist schwer von ätherischen Ölen. Auf flachen Tischen stehen akkurate Topfreihen, aus denen zarte grüne Blätter quellen. Darüber ein paar Hängepflanzen, hinterm Glas nur noch Himmel. Mit geschlossenen Augen zieht Michalzik den aromatischen Duft von Rosmarin, Salbei und Thymian ein. „Riecht das nicht toll?“, fragt er. „Wenn ich hier stehe, weiß ich, dass ich den richtigen Beruf gewählt habe.“

Thomas Michalzik kommt aus einer Familie von Gärtnern und Bauern. Seine Eltern gründeten den Betrieb 1960 in der Gärtnersiedlung Anholt, nur 300 Meter von der holländischen Grenze entfernt. Hier bekamen Kriegsflüchtlinge und Bauernsöhne ohne Erbe die Chance auf eine eigene Existenz. „Angefangen haben damals alle mit Gemüse“, erzählt Michalzik. „Aber das wurde lokal verkauft und so gab es viel Konkurrenz. Mein Vater spezialisierte sich also schnell auf Blumen. Alles, was damals in Mode war: Hortensien, Chrysanthemen, Usambaraveilchen …“ Er grinst.

Statt in die Gärtnerei einzusteigen, wollte Thomas Michalzik eigentlich Umweltschutztechniker werden. Heute verbindet er beides. „Als ich die Firma 1997 übernahm, habe ich die Technik modernisiert und in den Gewächshäusern ein geschlossenes Ebbe-Flut-System eingebaut. Ich fange Regenwasser auf und leite es durch Rillen in den Tischen. Die Pflanzen saugen auf, was sie brauchen, und der Rest geht zurück ins Speicherbecken. Als Dünger benutze ich nur Organisches wie Traubentrester. So bleibt alles in einem Kreislauf. Das spart Energie und nichts geht in die Erde.“

Schon als Gärtnergehilfe interessierte sich Thomas Michalzik für biologischen Pflanzenschutz, 1990 ging er zur Fortbildung nach England. „Die waren uns Lichtjahre voraus. Ich lernte, wie ich Nützlinge wie Marienkäfer, Florfliegenlarven oder Schlupfwespen gegen Blattläuse, weiße Fliegen und andere Schädlinge einsetze. Viele verschiedene Nützlinge habe ich damals aus England importiert und auf Tabakpflanzen gezüchtet. So konnte ich Pestizide einsparen.“ Auf seiner überdachten Veranda lässt Michalzik den Arbeitstag ausklingen. „Etwas Blühendes zum Kucken, das brauche ich zum Glück.“ Zum Feierabend winkt eine „solarbetriebene Queen“ aus dem Gewächshausfenster. Eine kleine Erinnerung an seine Anfänge als Bio-Gärtner.

Ausgezeichnet

Unser Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit:
Wir möchten, dass du in unseren Filialen nur das vielfältigste, frischeste und schönste Blumensortiment, das der Handel zu bieten hat, findest. Doch wir wollen mehr: Auch in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit möchten wir noch mehr erreichen. Zwar stammen schon heute über 50 Prozent unseres Blumen- und Pflanzensortiments aus umweltschonendem Anbau. Doch wir nutzen jede Gelegenheit, um zu lernen, wie man es noch besser machen kann. Deshalb arbeiten wir eng mit weltweit führenden Organisationen für Nachhaltigkeit und soziales Engagement zusammen. Und unterstützen auch unsere Partner auf dem Weg zu noch mehr Umweltschutz.

Fairtrade

Mit dem Fairtrade-Siegel hat die renommierte Entwicklungshilfeorganisation TransFair e.V. eines der bekanntesten Zertifikate für den Handel mit Produkten geschaffen, die in Schwellenländern hergestellt werden. Es signalisiert Verbrauchern, dass hohe Sozial-, Umwelt- und Sicherheitsstandards eingehalten werden. Wir haben das schon früh unterstützt: Seit Einführung der Zertifizierung für Blumen im Jahr 2005 bieten wir Fairtrade-zertifizierte Blumen an. Außerdem besuchen wir regelmäßig unsere Partner in afrikanischen Ländern, um uns die Arbeitsbedingungen vor Ort anzusehen.

MPS

In Kooperation mit der Stiftung Fair Flowers Fair Plants verleiht die holländische Umweltstiftung MPS mit dem MPS-Zertifikat ein sehr wichtiges Siegel unserer Branche. Es gilt als Umweltprogramm für Zierpflanzen und garantiert, dass vorbildliche Standards für die nachhaltige Blumenproduktion eingehalten werden. Und weil wir die Ziele der Umweltstiftung MPS richtig gut finden, arbeiten wir auch im Rahmen einer Partnerschaft zusammen. Übrigens: Seit Einführung des Zertifikats konnte der Verbrauch an Dünger, Pflanzenschutzmittel und Energie branchenweit um 50 Prozent reduziert werden.

Nachhaltiger Anbau

Mit unserem eigenen Siegel „Nachhaltiger Anbau“ möchten wir den oft schwer zu durchschauenden Zertifikate-Dschungel lichten. Deshalb haben wir in ihm anerkannte und bewährte Nachhaltigkeitskriterien für den nationalen und internationalen Gartenbau gebündelt. Mehr Infos zu diesem Label findest du hier.